Das Unternehmen

Die NEUE LÜBECKER in Zahlen und Fakten

Die Kennzahlen 2022 der NEUE LÜBECKER
Auf einen Blick – unsere Kennzahlen 2022

Wir sind stolz, eine der größten Wohnungsgenossenschaften in Norddeutschland zu sein. Als leistungsstarke, zukunftsorientierte Gemeinschaft stellen wir uns seit über 75 Jahren erfolgreich den Herausforderungen unserer Zeit und handeln im Einklang mit wirtschaftlicher und ökologischer Verantwortung.

Dabei sah es anfangs alles andere als gut für die NEUE LÜBECKER aus. Zwei Anläufe hatten die Mitglieder der satzungsgebenden Versammlung 1949 bereits gestartet, um die Wohnungsnot der vielen Flüchtlinge in Lübeck nach dem 2. Weltkrieg durch die Gründung einer eigenen Wohnungsbaugenossenschaft zu mildern. Schließlich standen im Sommer 1945 nur 37.500 reguläre Wohnungen für rund 234.000 Menschen, von denen ca. 40 % Flüchtlinge waren, zur Verfügung. Aber zwei Mal hatten die zuständigen Gremien eine Gründung abgelehnt, da sie der Meinung waren, es gebe in Lübeck bereits genug Genossenschaften und eine Flüchtlingsgenossenschaft könne nur wirtschaftlichen Schiffbruch erleiden.

Unsere Gründungsväter hatten jedoch eine klare Vision, arbeiteten weitere Details aus, warben Gelder für die künftigen Bauten ein und erhielten schließlich im dritten Anlauf die Genehmigung zur Gründung, so dass die NEUE LÜBECKER Baugenossenschaft eGmbH zu Lübeck am 14. November 1949 aus der Taufe gehoben wurde. Und frei nach Goethe „Aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“, entstanden 1950 in nur 6 monatiger Bauzeit die ersten Häuser an der Kantstraße.

Durch die ursprünglich ablehnende Haltung gegenüber der NEUE LÜBECKER war für die folgenden Jahrzehnte die Zielrichtung klar vorgegeben: Wachstum bei wirtschaftlicher Stärke! Die Leidenschaft für dieses Ziel wurde dabei von Vorstandsgeneration zu Vorstandsgeneration weitergegeben. Die NEUE LÜBECKER weitete so ihr Geschäftsgebiet nach und nach durch eigene Neubauten, Fusionen mit anderen Genossenschaften und Zukäufe von Wohnungsbeständen auf ganz Schleswig-Holstein und nach der Wende auch auf Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg aus.

Krisenzeiten wurden frühzeitig als Chance zur Neuorientierung genutzt. So führte die Ölkrise in den 70er Jahren zu einer Modernisierungswelle, die Wohnungsleerstände in den 80er Jahren zu einem Umbau von größeren zu gesuchten kleinen Wohnungen und die derzeitige Aussicht auf den demographischen Wandel zu einer räumlichen Neuausrichtung der Genossenschaft.

Nun stehen wir vor der nächsten Herausforderung: Der Verringerung der CO2-Immision durch unsere Gebäude. Dafür ersetzen wir alte Häuser aus den 50er Jahren durch Neubauten oder modernisieren erhaltenswerte Bestände. Und wir testen derzeit verschieden Beheizungsarten in unseren Häusern. Erdwärme, Eisspeicherheizung, Pelletheizung und Kraft-Wärme-Kopplung sind Möglichkeiten, unsere Gebäude umweltfreundlicher werden zu lassen. Aber auch hier gilt es, sich nicht überschwänglich auf Abenteuer einzulassen, sondern ökologisches Handeln mit wirtschaftlicher Stabilität in Einklang zu bringen.

2014 unterzeichneten die NL-Vorstände die Charta des Hanse-Belt e. V., mit der sich die Unternehmen zu einer modernen Unternehmenskultur und zur Stärkung des Wirtschaftsraums verpflichten. Die seit 2008 bestehende Hanse-Belt Initiative, zu der 38 Unternehmen gehören, legt ihren Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Wachstumsachse Hamburg-Lübeck-Kopenhagen. Im Juni 2014 rief der Verein eine Charta ins Leben, die eine Verpflichtung der Unternehmen für eine moderne Unternehmenskultur darstellt. Die NEUE LÜBECKER unterzeichnete diese Charta ebenfalls und setzte damit ein Zeichen.

Mehr Informationen erhalten Sie in unserem aktuellen Geschäftsbericht.