75 Jahre den Bestand stets im Blick – die NEUE LÜBECKER hält an ihrer Investitionsstrategie fest
Die NEUE LÜBECKER Norddeutsche Baugenossenschaft eG (NL) feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Anlässlich dieses bedeutenden Meilensteins konnte die Genossenschaft auch im Jahr 2023 ihr Investitionsvolumen weiter erhöhen. Mit einer Steigerung von 6,2 % übertraf das Investitionsvolumen erstmals die 80-Millionen-Euro-Marke und erreichte 80,245 Millionen Euro, die in die Instandhaltung, Modernisierung und den Neubau von Wohnraum flossen.
Dieses Jahr markiert das 75-jährige Bestehen der NEUE LÜBECKER Norddeutsche Baugenossenschaft eG. Seit ihrer Gründung hat sich die Genossenschaft kontinuierlich weiterentwickelt und dabei stets das Wohl ihrer Mitglieder im Fokus behalten. „Unsere Geschichte ist geprägt von genossenschaftlichem Engagement und dem stetigen Streben nach Verbesserung. Wir sind stolz auf das Erreichte und blicken voller Zuversicht in die Zukunft“, so Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der NEUE LÜBECKER.
Trotz der verschlechterten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen konnte die Wohnungsbaugenossenschaft ihre solide wirtschaftliche Stabilität aufrechterhalten. „2023 war geprägt von steigenden Zinsen sowie Baukosten und der unklaren Entwicklung der Wohnungsbauförderung. Immerhin haben wir 245 Wohnungen fertiggestellt, allerdings noch auf der Basis der „alten“ günstigen Rahmenbedingungen für Förderung, Baukosten und Finanzierung. erklärt Marcel Sonntag, „Die Investitionskosten beliefen sich auf 33,31 Millionen Euro für Instandhaltungen, 27,36 Millionen Euro für Modernisierungen und 19,56 Millionen Euro für Neubauten.
In Übereinstimmung mit aktuellen wohnungspolitischen Zielsetzungen legt die NEUE LÜBECKER weiterhin den Schwerpunkt auf die Instandhaltung und Modernisierung ihres Bestands. „Nur durch eine konsequente Bestandsentwicklung können wir unser Ziel erreichen, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu haben“, betont Dr. Uwe Heimbürge, technischer Vorstand der NL. „Unser Ziel ist es, bis dahin den CO2-Ausstoß auf jährlich unter 12 kg pro Quadratmeter Wohnfläche zu reduzieren. Der erste Schritt ist die forcierte Weiterführung der energetischen Modernisierung mit Dämmung der Gebäudehüllen.“
Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die Großmodernisierung im Quartier Wentorf, Danziger Straße, die 2020 begonnen wurde und bis 2026 abgeschlossen sein soll. Hier werden 126 Wohnungen in acht Gebäuden umfassend modernisiert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Ähnliche Projekte wurden auch in Kaltenkirchen, Schwarzenbek und Trittau durchgeführt. In 2024 knüpft die NL weiter an ihre Investitionsstrategie an und führt Modernisierungen in Geesthacht, Elmshorn, Lübeck und Ratzeburg durch.
Die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft blieb auch im Jahr 2023 stabil und schuf die Grundlage für die zahlreichen Investitionen in den Wohnungsbestand der NEUE LÜBECKER. „Unsere Eigenkapitalquote konnten wir planmäßig leicht auf 38,5 % steigern“, berichtet Sonntag. Der Jahresüberschuss von 11,9 Millionen Euro ermöglichte eine Rücklagenbildung von 9,48 Millionen Euro für zukünftige Investitionen. Zusätzlich wurden 2,42 Millionen Euro als Dividende an die über 18.800 Mitglieder ausgeschüttet, wodurch diese direkt von der positiven Entwicklung profitieren.
Auf der diesjährigen Vertreterversammlung waren erstmals die neuen Vertreter anwesend, die im Frühjahr, getreu dem Motto: „Genossenschaft geht nur gemeinsam“ durch alle Mitglieder in ihr neues wichtiges Ehrenamt gewählt wurden. Die 126 neu- bzw. wiedergewählten Vertreter werden zusätzlich in regionalen Vertretertreffen über aktuelle Themen informiert und haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen einzubringen sowie die Genossenschaft im Sinne der Mitglieder zu verbessern.
Investitionen in den Selfservice für die Mitglieder werden immer wichtiger. Schon jetzt können stetig mehr Mitglieder über die NL-App ihre monatlichen Verbrauchsinformationen abrufen. Dank eines KI-gestützten Chatbots auf der Website, können Fragen aller Mitglieder und Interessenten direkt beantwortet werden. „Den Ausbau dieser digitalen Tools voranzutreiben, schafft nicht nur einen weiteren Mehrwert für unsere Mitglieder, sondern dient gleichfalls als Entlastung für unsere Mitarbeitenden“, so Sonntag abschließend.